Hinweis: Falls Sie schriftliche Untersuchungsergebnisse (keine Bilder) vom Phlebologen bezüglich der Funktionstüchtigkeit Ihres Beinvenensystems besitzen, bringen Sie diese gern zum Behandlungstermin mit!
Für Therapeuten: Die Grundausbildung in der Krampfaderentfernung kann bei mir absolviert werden. Bei Interesse bitte ich um telefonische Kontaktaufnahme oder ein Anschreiben per Email.
Die Jahreszeit ist bei dieser Methode nicht von Bedeutung!
Die Grundlagen der biologischen Entfernung von Krampfadern durch Kochsalzlösung wurden bereits vor knapp einhundert Jahren von Prof. Paul Linser gelegt, der nach einer schonenden Methode suchte, um Krampfadern ohne Operation zu entfernen. Auch Dr. Max-Otto Bruker, einer der wohl bekanntesten deutschen Naturheilärzte, behandelte über 20.000 Patienten auf diesem Wege. (Inzwischen sind weit über 1.000.000 Patienten mit konzentrierter Salzlösung therapiert worden.) Dr. Köster hat diese Anwendung weiterentwickelt und so zur aktuell wohl natürlichsten und elegantesten Weise der Entfernung von Krampfadern gemacht.
Krampfadern veröden als Variante zu konventionellen Methoden
Bei der Methode nach Dr. Köster wird eine bis zu 27%ige Salzlösung, also konzentriertes Salzwasser, in die betroffene Vene injiziert; nun beginnen die Zellwände blitzartig Wasser anzusaugen, was dazu führt, daß die innerste Schicht der Krampfader praktisch zum Platzen gebracht wird. Dies wiederum veranlaßt den Körper dazu, die Venen zu verschließen und innerhalb von wenigen Monaten abzubauen.
Früher bestand bei dieser Art der Krampfaderverödung oder "Sklerosierung" die Gefahr, gesundes, die Krampfader umgebendes Gewebe zu zerstören, wenn die Injektionsnadel ihr Ziel verfehlte oder während des Injektionsprozesses verrutschte. Die daraus resultierende Gewebsnekrose (also eine lokale Geschwürbildung) war eine unangenehme Komplikation, die aber durch die Modifikationen von Dr. Köster und die heutzutage verfügbaren feinen Kanülen nahezu ausgeschlossen werden kann.
Eine auf diese Weise behandelte Krampfader sklerosiert also, d. h. sie verschließt sich und bildet innerhalb von Minuten bis hin zu sieben Tagen einen festen Strang, der nach und nach, ähnlich wie eine Beule oder ein blauer Fleck, vom Immunsystem abgebaut wird. Dieser Vorgang nimmt einige Monate in Anspruch; der größte Teil ist meist nach einem halben Jahr unsichtbar. Schließlich ist die verödete Varize (=Krampfader) völlig verschwunden.
Schätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 30% der Bevölkerung von Krampfadern betroffen. Manche Menschen empfinden ihre Varizen nur als kosmetisches Übel; bei Anderen treten auch ernsthaftere gesundheitliche Probleme auf, bis hin zu Venenentzündungen (Thrombophlebitis) und "offenen Beinen" dem sog. Ulcus cruris.
Schnelle körperliche Reaktivierung nach der Sklerosierung von Krampfadern
Mit der biologisch-sanften Krampfaderentfernung hat Dr. Köster ein Verfahren entwickelt, das dem Patienten erlaubt, direkt nach der Behandlung wieder stehen und laufen zu können und ohne störende Stütz-oder Kompressionsstrümpfe, Narben, ohne Narkose, Allergiegefahr, ohne Verletzung der Blut-und Nervenbahnen oder Lymphgefäße und normalerweise ohne lange Krankschreibung zügig wieder am Alltag teilzunehmen. Relativ komplexe Krampfadersysteme der Beine können so sauber und sicher mittels einer körpereigenen Substanz beseitigt werden. Durch das Einspritzen der Salzlösung kann zwar ein starker Reiz auftreten, der meist als krampfartiges Ziehen oder Brennen wahrgenommen wird, dieser verschwindet jedoch spätestens nach 90 Sekunden.
Krampfadern zu sklerosieren ist die günstigste Variante – aber nicht jede Kasse zahlt
Wenn keine größeren gesundheitlichen Einschränkungen bestehen oder sehr große Krampfadern entfernt werden, können die meisten Patienten schon am nächsten Tag wieder problemlos Ihrer Arbeit nachgehen. Die entstehenden Kosten sind vergleichsweise gering: ca. 330,-€ müssen für die biologisch-sanfte Krampfaderentfernung pro Venensystem (=meist pro Bein) berechnet werden. Leider übernehmen oft nur die Privatkassen diese Beträge, die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen normalerweise nur die Kosten für die Stripping-OP. Sprechen Sie mit Ihrer Kasse und fragen Sie nach den Möglichkeiten einer Kostenübernahme (denn es gab bereits einige Ausnahmen)!
Bitte rufen Sie mich einfach an, wenn Sie hierzu Fragen haben!
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie außerdem im Buch von Dr. Köster und Dr. Rieger: "Krampfadern schonend und natürlich entfernen", erschienen im Kopp-Verlag.